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Knoblauch: Die Zehe mit gesunder Wirkung

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Der Knoblauch gehört zur guten Küche, wie die Pasta zum Italiener. Die Zehen sind zu dieser Jahreszeit besonders aromatisch und lecker. Sie schmecken in Pastasaucen, Salaten und geröstetem Brot. Knoblauch kann aber noch viel mehr als nur gut schmecken.

Seine gesunden Eigenschaften machten den Knoblauch schon früh berühmt: Er gilt seit Jahrhunderten als Heilpflanze und ist dabei wirksamer und verträglicher als so manches Medikament. Im Jahr 1989 wurde der gesunden Zehe deshalb die Ehre als Arzneipflanze des Jahres zu teil.

Das im Knoblauch enthaltene Alliin sorgt indes für den unangenehmen Geruch am Tag nach dem Knoblauchessen. Beim Abbau des Alliin entstehen geruchsintensive Schwefelverbindungen, die über die Lungenbläschen - also den Atem - nach außen gelangen.

Diese Schwefelverbindungen wirken gesundheitsfördernd, denn sie erweitern die Gefäße, verdünnen das Blut und hemmen Entzündungen. Außerdem sind diese Schwefelverbindungen eine gute Selenquelle.

Knoblauch soll zudem die Blutfettwerte senken. In Verbindung mit der gefäßerweiternden Wirkung, sorgt die Knoblauchzehe für den perfekten Herz-Arterien-Schutz. Das Risiko, eine Thrombose- oder einen Herzinfarkt zu erleiden, sinkt bei regelmäßigem Knoblauchverzehr.

Zur Erkältungszeit im Frühjahr und Herbst oder wenn mal wieder „etwas rum geht“, sollte man sich mit einer extra Portion Knoblauch wappnen. Denn der Knoblauch schützt uns vor Viren durch seine antibakterielle Wirkung.

Du hasst den Knoblauchgeruch? Selber Schuld!


Wir empfinden den „Knobi-Geruch“ nur als unangenehm, wenn wir selbst keinen Knoblauch gegessen haben. In anderen Regionen wie Griechenland oder Italien stört sich kaum jemand daran, denn dort gehört der Mundgeruch zum Alltag.

Der Geruch entfaltet sich über unsere Atmung. Schuld daran sind, wie bereits erwähnt, die schwefelhaltigen Verbindungen. Haben wir selbst Knoblauch gegessen, nehmen wir den „Fremdgeruch“ nicht mehr war. Ekel vor dem eigenen Atem wäre prinzipiell auch sehr unpraktisch.

Deshalb sollte man stets zusammen Knoblauch essen, in der Familie, mit Partner oder Partnerin. Dann ist es am nächsten Tag für alle erträglich. Man könnte dem lästigen Geruch in Bus und Bahn auch für immer aus dem Weg gehen, indem man selbst jeden Tag ein bisschen Knoblauch isst. Wie diese Strategie bei Kollegen und Partner ankommt, ist dann wieder eine andere Sache.

Pflanz Dir Knoblauch selbst?


Weil der Knoblauch so gesund ist und der Geruch kein Hindernis sein sollte, steht dem eigenen Anbau nichts im Wege: Knoblauch ist sehr genügsam und lässt sich prima auf dem Balkon oder im Garten anpflanzen:

Einfach getrocknete Zehen im Gartencenter kaufen oder frische Knoblauchzehen trocknen lassen und los geht’s: Die trocknen Zehen werden zwischen September und Oktober etwa 5 Zentimeter tief und in Reihen in die Erde gesteckt. Zwischen den Reihen sollten circa 10 cm Abstand sein.
Dann überwintert der Knoblauch am besten draußen. Im Frühjahr treibt er aus und im Juli bis August kann er geerntet werden. Die Blätter sollten dann bereits gelblich bis braun sein.

Düngen oder besonders Pflegen muss man den selbst angebauten Knoblauch nicht. Er ist ein sehr genügsames Gewächs. In Beeten, zwischen Erdbeeren, Blumen, Beeren, Möhren, Gurken und Tomaten fühlt sich die Knoblauchpflanze sehr wohl.

Tipp: Neben dem Knoblauch stärken auch gesunde Omega-3 Fettsäuren das Herz.

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