Einfach mal abheben – Kinderleichtes Bodyflying Derk Hoberg

Einfach mal abheben – Kinderleichtes Bodyflying

Jochen Schweizer vertritt in seiner Biographie die These, dass jeder Mensch fliegen lernen müsse. In seiner neuen Arena im Süden Münchens bringt er es uns nun bei. Vor allem Kinder tun sich leicht dabei, wie unser Test zeigt.
Der Traum vom Fliegen begleitet uns seit Menschengedenken. Jochen Schweizer lebt ihn seit Jahren und auf mannigfaltige Weise. Sei es am Bungee-Seil hängend, beim Hubschrauberfliegen oder aber beim Fallschirmspringen. Und natürlich beim Bodyflying, bei dem man vergleichsweise nahe am Boden bleibt – Könner fliegen hier bis zu 17 Meter hoch. Ein bis zu 285 km/h schneller Luftstrom in einer speziellen Windkanal-Röhre sorgt dafür, dass man problemlos abhebt und ein Gefühl dafür bekommt, welche Kräfte für den Verlust der Bodenhaftung nötig sind.

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Die ersten Flugversuche

Natürlich macht man seine ersten Flugversuche nicht alleine, sondern unter fachkundiger Anleitung und der Hilfestellung erfahrener Instruktoren. So kommen schon Kinder ab vier Jahren in den Genuss dieses außergewöhnlichen Abenteuers. Außergewöhnlich deshalb, da es in Deutschland bisher nur einen weiteren Standort (Bottrop) gibt, an dem man überhaupt so in die Luft gehen kann.

Und dass Kinder sich beim Bodyflying tatsächlich leichter tun, zeigt der Praxistest. Gespannt lauschen die anwesenden Kinder den Instruktoren schon bei der Einweisung und die wachsende Vorfreude auf den Flug ist ihnen deutlich anzumerken. Gut möglich, dass der Traum vom Abheben in diesem Alter noch von fliegenden Marvel-Superhelden wie Iron Man oder Thor zusätzlich befeuert wird. Das Talent, sich locker auf den Luftstrom zu legen, haben sie vielen Erwachsenen jedenfalls voraus. So staunt man als Papa nicht schlecht, wie souverän der eigene Sprössling dort oben in der Luft umherfliegt. Vor allem dann, wenn man danach selbst in den Ring steigt, um einfach mal abzuheben.


Allerdings, und das ist die gute Nachricht für alle, die Bodyflying einmal ausprobieren wollen, bekommt man in der Luft nach anfänglicher Unsicherheit und gehörigem Umherwackeln doch recht schnell ein Gefühl für den Luftstrom. Viel dafür tun muss man auch nicht, denn es genügen die richtige Körperhaltung sowie kleinste und ganz langsame Bewegungen, um zu manövrieren. Sogar eine nur leicht veränderte Kopfhaltung sorgt für enormen Auftrieb oder eben dafür, dass man an Höhe verliert. Aber Vorsicht: Das Erfolgserlebnis, dann gewissermaßen aus eigenen Kräften an Höhe zu gewinnen, weckt die Lust auf noch mehr Flugpraxis.

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So läuft das Bodyflying bei Jochen Schweizer

Wenn Ihr selbst einmal abheben wollt, solltet Ihr Euch vorab online einen Termin sichern. Der Ansturm auf das Bodyflying in der Jochen Schweizer Arena ist so groß, dass bei einem Spontanbesuch kaum damit zu rechnen ist, einen freien Platz zu ergattern. Hat man jedoch gebucht, sollte man in jedem Falle rechtzeitig vor Ort sein, schließlich wird man noch mit Fluganzug, Schutzbrille und Helm ausgerüstet und bekommt eine theoretische Einweisung vorab. Anschließend geht es auch schon mit einigen anderen Mitfliegern in den Wartebereich des Windkanals und nacheinander fliegt dort jeder seine gebuchte Zeit. Die allerdings geht – wie immer wenn etwas großen Spaß macht – viel zu schnell vorüber.

Hier: Alle Infos zu den Preisen, Öffnungszeiten und was Ihr sonst noch in der Jochen Schweizer Arena erleben könnt

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